Hoffnung 3. Welt:
Aktuelles
Unsere Partner:
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Aktuelles
- Geschichte des Armenviertels Barrio Mutter Herlinde Moises in Kolumbien
- Informationen zum Projekt: "Gesundheit für Benin - Benin Santé"
- Rundbrief aus Ecuador 1/2017
Die Gruppe „Hoffnung Dritte Welt“ besteht seit 31 Jahren. Seit genau 20 Jahren arbeitet sie mit Hilfe von Spendern in Cartagena und Pasacaballo an Projekten mit, die von Sr.Maria Moises initiiert wurden. Die Arbeit unserer Gruppe wurde auch mit einem von Bischof Kuntner gestifteten Preis anerkannt.
Die Anzahl der Gruppenmitglieder
hat derzeit aus verschiedenen Gründen einen Tiefstand erreicht. Trotzdem wird
sich diese „Minigruppe“ weiter mit Kolumbien beschäftigen. Ich habe es daher
übernommen, den Kontakt mit der Stiftung „Madre Herlinda“ und den Spendern
aufrecht zu erhalten und Informationen über die Arbeit in Kolumbien
weiterzugeben.
Erna Gabmayer wird wie bisher die Spenden weiterleiten.
Lucia
Grois wird,
wo
immer es nötig ist, mitarbeiten.
Dr.
Herrmann
Riedler und Franz Winter, die Gründer der Gruppe, werden weiter ihre
Erfahrung einbringen.
Neues aus Kolumbien können alle Kirchenbesucher im „Bolsero“, dem Magazin der Stiftung, im Schaukasten, im Internet oder per Post erfahren (bitte um Mitteilung!).
Die Hoffnung gilt: dass die Spendergruppe verlässlich bleibt, dass sich hin und wieder Personen für „Hilfsarbeit“ finden. – Auch weit entfernte Arme, Verfolgte und Vergessene sind unsere Nächsten.
Veronika Brandstätter
Links
- http://www.fundacionmadreherlindamoises.org.co/index_de.html
- http://barriomadreherlinde.wordpress.com/
- https://www.facebook.com/fundacionmadreherlinda.moises
- Weitere Nützliche Links
Spendenkonto
ERSTE BANK 20111, KTO: 2.233.045
Spenden sind aber derzeit leider nicht steuerlich absetzbar!
Entstehung und
Geschichte
1982 in Vorbereitung auf den Katholikentag und
Papstbesuch 1983 als Arbeitskreis "Hoffnung 3. Welt" gegründet, in Anlehnung an
das Katholikentagsmotto "Hoffnung leben - Hoffnung geben". Von den neun
Gründungsmitgliedern sind 2011 noch fünf im Fachausschuss aktiv.
Start mit dem Projekt "Ein Dach über dem Kopf" für Slumbewohner in Brasilien, angeregt durch den legendären Bischof Dom Helder Camara. In der Folge Unterstützung von Projekten in etwa 20 Ländern in der Dritten Welt.
Größere Hilfsprojekte:
- 1983-1989
Werkstätten für behinderte Jugendliche, Kerala/Indien
- 1983-2001 Öffentliche Küche, Waisenhaus, etc, Santiago/Chile
- 1987-1994 Priesterseminare, La Ceja/Yarumal/Kolumbien
- 1991-1995 Bau eines Kindergartens, Pfr. La Merced,
Manta/Ecuador
Aktuelles
Hilfsprojekt in Kolumbien (3 Schwerpunkte)
Anlässlich von Jerusalem-Besuchen von Pfarrangehörigen mit Pfarrer Gerhard Volk
finden 1993 erste Kontakte mit der seit 1952 in Kolumbien für die Armen
engagierten Salzburger Franziskanerin Maria Herlinde Moises statt. Sr. Moises
war die Gründerin von FUNSCRI (Fundacion Social Cristiana), einer christlichen
Sozialstiftung. Ihr Motto lautete: Alles zur Ehre Gottes und zum Wohl der
Menschen. Ein von ihr oft zitiertes Bischofswort: "Es ist besser, ein Zündholz
anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen."
Erster Schwerpunkt:
Auf ihre Anregung hin Bezahlung der Arztkosten zur medizinischen Versorgung der
Indios Kogui in der Sierra Madre de Santa Marta.
Nach Übernahme der Arzthonorare
durch die kolumbianischen Behörden weiterhin
€ 790.- monatlich für Medikamente, Verbandzeug, etc. für die
von der Salzburger Katholischen
Männerbewegung gebaute kleine Krankenstation für die Indios in den Bergen in 2.500 m Höhe.
Zweiter Schwerpunkt:
Linderung der schlechten Lebensbedingungen der ärmsten Bevölkerung in den
Dörfern um Cartagena, einer Hafenstadt an der Karibikküste im Nordwesten
Kolumbiens (Pasacaballos, Leticia, Recreo...). Hilfe bei der Beseitigung von
Hochwasserschäden, Finanzierung von Wasseraufbereitungsanlagen, Erhaltung von
Schulen und Kindergärten, Krankenhausbedarf, Unterstützung von Fraueninitiativen
bei der Arbeit mit Jugendlichen (Prävention gegen Drogenkonsum, Prostitution...)
durch Schulungen,
Dritter Schwerpunkt:
Jede mögliche Hilfe für die Inlandsflüchtlinge im Barrio Madre Herlinda
(Ansiedlung von Vertriebenen auf nicht genutztem Land, das von ihnen aus Not
besetzt wird). Es ist dies schon der zweite Versuch, irgendwo leben zu dürfen
(Der erste Barrio wurde auf Antrag eines Großgrundbesitzers von der Polizei
gewaltsam geräumt und dem Erdboden gleichgemacht).
Die dort mit vielen Kindern lebenden Familien erhoffen sich den Anschluss an die
Trinkwasser- und Stromversorgung und Kanalisation. Trotz einiger Erfolge ist
alles noch in den Anfängen, da die Siedlung trotz Unterstützung durch die
derzeitige Bügermeisterin von Cartagena noch nicht "legalisiert" ist, und vorher
keine Anschlüsse gemacht werden.