Tu meinen Mund auf – Nachtrag zum Weltfrauentag

In unserem Pastoralkonzept – ja so etwas gibt es und darf gelesen werden – wird als eine grundlegende Herausforderung unserer Zeit die Frage nach der Stellung der Frau in der Kirche und ganz konkret hier in St. Johann Nepomuk benannt. Hier soll ein besonderes Augenmerk unseres Zusammenlebens- und wirkens in der Gemeinde liegen.

Eine gute Gelegenheit das Thema aufzugreifen war der Weltfrauentag.

„Tu meinen Mund auf“ war der Titel eines Gebets von Frauen für Frauen zu dem sich über 20 Frauen aller Altersstufen in der Kirche versammelten. Angeregt durch Materialien der Bewegung Maria 2.0 und inspiriert vom Weltgebetstag der Frauen haben wir uns ansprechen und aussprechen lassen

Was sagt mir der Ausdruck dieser Frau auf dem Porträt, über deren Mund ein Pflaster klebt?
Was ruft mir Lydia zu, die biblische Purpurhändlerin und erste Christin Europas?
Welche Worte finde ich um mein Umfeld gerechter zu machen, wenn ich auf Jesus höre, der ungeschönt Missstände seiner Zeit angeprangert hat?
Wofür will ich hier und heute danken, wofür bitten und worüber klagen?